Cellulite & Bindegewebsschwäche – wie Kollagen helfen kann

Cellulite & Bindegewebsschwäche – wie Kollagen helfen kann

Die allermeisten von uns kennen sie: die klassischen Dellen an Oberschenkeln, Po, Bauch und/oder Armen. Orangenhaut - na, und? Genau. Aber warum bekommen Frauen überhaupt Cellulite (und Männer nicht)? Was hilft gegen schwaches Bindegewebe? Und welche Rolle spielt Kollagen dabei?

Inhaltsverzeichnis

Cellulite, was ist das eigentlich genau?

Auch wenn es in der Laiensprache oft gleichgesetzt wird, ist Cellulite nicht zu verwechseln mit Cellulitis (oder auch Zellulitis): Während die Cellulite vielleicht unschöne, aber harmlose Dellen beschreibt, ist eine Zellulitis aus medizinischer Sicht eine entzündliche und daher behandlungsbedürftige, bakterielle Erkrankung des Unterhautgewebes.

Okay, immerhin ist Cellulite nichts Gefährliches sein, denkst du dir jetzt vermutlich. Hauptsache, gesund! Für ca. 85 Prozent aller Frauen über 20 Jahren stellt diese Form der Bindegewebsschwäche dennoch ein ebenso komplexes wie optisches Problem dar. Dellen an den Oberschenkeln, am Gesäß, Bauch und den Oberarmen – wo kommt ihr eigentlich her? (Viele sprechen von Orangenhaut oder scherzhaft Hüttenkäse.) Und wie um alles in der Welt bekomme ich Cellulite wieder weg?

Welche Ursachen hat Cellulite?

Die schlechte Nachricht zuerst: Es gibt keine Möglichkeit, Cellulite zu verhindern. Es gibt einige prädisponierende Faktoren, die die Entstehung von Cellulite begünstigen. Darunter: genetische Veranlagung für eine Bindegewebsschwäche, höheres Alter, Schwangerschaften und – richtig gemein – weibliches Geschlecht. Vermehrtes, subkutanes Fettgewebe und Bewegungsmangel gehören ebenfalls dazu, obgleich Cellulite häufig auch bei sportlichen, nicht übergewichtigen Frauen auftritt.

Dennoch können ein aktiver Lebensstil und eine gesunde, bewusste Ernährung zur Prävention oder Milderung von Orangenhaut beitragen. Insbesondere das Strukturprotein Kollagen spielt hier eine Schlüsselrolle.

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Cellulite & Kollagen: Wie Cellulite entsteht

Das weibliche Bindegewebe an den klassischerweise von Cellulite betroffenen Körperstellen verläuft eher gitterstabförmig und parallel. Während es beim Mann netzartig straff zusammengehalten wird. Die Haut an Oberschenkeln, Po, Bauch und Armen weist außerdem dicke, senkrecht zur Haut verlaufende Bänder aus dem Strukturprotein Kollagen auf. Die sogenannten Septen. Cellulite entsteht, wenn Fettzellen in der Unterhaut Druck auf das darüberliegende Bindegewebe ausüben. Dabei drängen sie ebendiese Kollagenbänder zur Seite und die Fettzellen treten nach oben hervor. Die Septen ziehen an der Hautoberfläche nach unten und die dazwischen liegenden Fettzellkammern wölben sich. So erzeugen sie die für Cellulite typischen Dellen, die an Steppnähte auf einer Matratze oder an eine Orangenschale erinnern.

Der altersbedingte Kollagenabbau ist deshalb ein entscheidender Faktor bei der Entstehung von Cellulite und Grund dafür, warum Orangenhaut häufig mit dem Alter zunimmt.

Vergleich normale Haut und Haut mit Cellulite

 

Wie die Wechseljahre die Entstehung von Cellulite beeinflussen

In den vielen Jahren (Jahrzehnten!), in denen wir einen mehr oder weniger regelmäßigen Zyklus haben, sorgt unser Östrogen für eine verringerte Talgproduktion in den Poren und eine angemessene Durchfeuchtung der Haut. Da dieses Hormon vorwiegend in der ersten Zyklushälfte dominiert, funktioniert die Durchblutung in dieser Zeit optimal. Auch die Bildung von Kollagen wird durch Östrogen begünstigt, weswegen ein hoher Östrogenspiegel unserer Haut eine Extraportion Straffheit verleiht.

Lässt jedoch die Östrogenproduktion nach, etwa am Ende der zweiten Zyklushälfte und schließlich rapide während der Wechseljahre, nimmt auch die Blutzirkulation unter der Haut ab. Dies bedeutet, dass betroffene Stellen mit weniger Sauerstoff versorgt werden, was wiederum die Kollagenproduktion beeinträchtigt.

Diagnose Cellulite

Du hast leichte oder womöglich bereits stärker ausgeprägte Dellen an der Haut festgestellt? Wenn du auf Nummer sicher gehen möchtest, wende dich direkt an deine Dermatologin. Sie wird im ersten Schritt eine visuelle Untersuchung durchführen und die betroffenen Hautbereiche in verschiedenen Positionen (sitzend, stehend, liegend) betrachten.

Es folgt die manuelle Untersuchung mittels sogenanntem „Kneiftest“ (Pinch-Test). Hierbei wird die Haut zwischen zwei Finger genommen und zusammengedrückt, um zu sehen, ob sich sichtbare Dellen oder Unebenheiten bilden. Dieses Verfahren hilft, die Elastizität der Haut und die Tiefe der Bindegewebsveränderung zu beurteilen.

Eher in Ausnahmefällen und nur, wenn eine genauere Analyse erforderlich ist, nutzt man zusätzlich bildgebende Verfahren wie Ultraschall, MRT oder CT. Diese Methoden ermöglichen es, die Struktur der Fettzellen, die Bindegewebsstränge und die Dicke der Hautschichten detailliert zu untersuchen.

Um herauszufinden, ob es sich um zwar vielleicht nicht so schöne, aber harmlose Cellulite oder aber um ihre große Schwester, die ernsthafte Erkrankung Lipödem, handelt, ist es von Vorteil, wenn du selbst die Unterschiede beider Bindegewebsveränderungen kennst.

Cellulite oder Lipödem? Symptome, Verlauf & Unterschiede

Egal, ob du präventiv aktiv werden möchtest oder bereits Orangenhaut bei dir entdeckt hast: Wichtig ist, dass du die Anzeichen der Bindegewebsveränderung zuordnen kannst. Was sind also die Symptome bei Cellulite? Woran erkenne ich ein Lipödem? Welche Stadien der Entstehung von Cellulite und Lipödem gibt es?

Die drei Stadien der Cellulite bzw. dem Lipödem

Klassisch unterteilt man drei Hauptphasen des Entstehungsprozesses sowohl von Cellulite als auch von Lipödemen:

Stadium 1 - Cellulite:
Die typischen Dellen sind im Normalzustand noch nicht zu sehen. Sie zeigen sich erst, wenn man die Haut an Oberschenkeln, Bauch oder Po zusammendrückt. Allenfalls weist die Haut an den betroffenen Stellen leichte Unregelmäßigkeiten auf.

Stadium 1 - Lipödem:
Anfangs fallen v.a. die geschwollenen Beine auf. Zu den ersten, typischen Anzeichen zählen auch Spannungsgefühle, leichte Schmerzen und wenn die Oberschenkel betroffen sind, ein Erschöpfungsgefühl von „dicken Beinen”. In der Tiefe lassen sich kleine Fettknötchen ertasten.

Stadium 2 - Cellulite:
Die Cellulite Dellen sind bereits im Ruhezustand leicht sichtbar. Teilweise kann es sein, dass das Zusammendrücken der Haut als schmerzhaft empfunden wird.

Stadium 2 - Lipödem:
Signifikante Volumen- und oft damit einhergehende allgemeine Gewichtszunahme. Stichwort: „Reiterhosen”. Sehr häufig sind kleine Dellen in der Haut, ähnlich der Cellulite, die insbesondere im Stehen deutlich zu sehen sind. Zudem werden die Fettknötchen immer größer, Stauungsbeschwerden lösen Schmerzen aus.

Stadium 3 - Cellulite:
Jetzt ist die Cellulite stark ausgeprägt und die Dellen sind auch von weiterer Entfernung deutlich sichtbar. Die Haut ist schlaff, sieht grau und unregelmäßig aus und erinnert an Orangenhaut.

Stadium 3 - Lipödem:
Die Haut ist jetzt stark verdickt und wellig, es kommt zu einem überhängen Fettlappen. Hautfalten liegen mitunter aufeinander. Dellen sind auch im Sitzen und im Ruhezustand deutlich sichtbar.

Begleiterscheinungen von Lipödemen

Cellulite zählt tatsächlich zu den Begleiterscheinungen eines Lipödems. Weitere Symptome sind:

  • Hohe Druckempfindlichkeit der Beine
  • Schmerzen in den Beinen
  • Neigung zu blauen Flecken
  • Starke Ausbildung von Reiterhosen
  • Tastbare Verdickungen in den Beinen

Was tun bei Lipödem?

Für die betroffenen Frauen selbst ist ein Lipödem grundsätzlich nicht einfach bzw. erst relativ spät zu erkennen. An den Oberschenkeln wird oftmals erst klar, dass es sich nicht um Cellulite handelt, wenn Sport und gesunde Ernährung dem vermeintlichen Übergewicht der Beine nichts entgegensetzen können und die Proportionen von Ober- und Unterkörper immer weniger zueinanderpassen.

Allerdings treten meist mehrere der oben genannten Symptome gleichzeitig auf. Ein relativ sicherer Indikator für ein Lipödem. Oder andersherum gesagt: Wer lediglich mit Cellulite und leichten Reiterhosen zu kämpfen hat, muss nicht zwangsläufig an einem Lipödem leiden.

In jedem Fall gilt: Bei Verdacht bitte direkt ab zur Dermatologin!

Ran an den Bauchspeck!
Mit Cellulite am Bauch machen sich die überschüssigen, subkutane Fettzellen oft besonders gemein bemerkbar. Deshalb haben wir mit XbyX Starke Mitte ein effektives Sport- und Ernährungsprogramm speziell für die weibliche Körpermitte entwickelt.

Plastische Behandlung von Cellulite

„Wie bekomme ich meine Cellulite weg?“, fragen sich die meisten Frauen, die unter dieser Form von Bindegewebsschwäche leiden. Dementsprechend groß ist der Markt für Verfahren, die vermeintlich das Hervortreten der Fettzellen lindern.

Die Liste der angebotenen Behandlungen ist ebenso lang wie kostspielig. Die wissenschaftliche Beweislage für ihre Erfolge leider insgesamt dünn: Es gibt derzeit weder ein wirksames Mittel noch eine geprüfte Methode, mit der Cellulite dauerhaft bekämpft werden kann.

Sprich am besten mit deiner Dermatologin, wenn du an professionellen Behandlungen zur Verringerung der Cellulite interessiert bist. Auch in der plastischen und ästhetischen Chirurgie gibt es entsprechende Versprechen und Angebote, z. B.

  • Vakuumabsaugung – zur Verbesserung der Lymphdrainage und Dehnung des Hautgewebes
  • Fettabsaugung
  • Laser-Behandlung
  • Radiofrequenztherapie

Um nur ein paar zu nennen. Mach dir vorher allerdings bewusst, dass es sich ggf. um einen operativen Eingriff handelt, von dem im Zweifel sogar Narben bleiben, der aber ansonsten nicht zwingend nachhaltig ist.

Behandlung von Cellulite – das kannst du selbst tun

Was hilft bei Cellulite abgesehen von kosmetischen Behandlungen? Leider wurde bislang noch kein Wundermittel erfunden, mit dem man Cellulite einfach „wegcremen“ kann. Und auch auf dein Alter hast du bedauerlicherweise keinen Einfluss. Dennoch gibt es eine ganze Menge, was du selbst tun kannst. Denn im Kampf gegen die Orangenhaut ist in erster Linie Eigeninitiative gefragt. Ein paar Anpassungen im Lebensstil können bei Cellulite schon den Unterschied machen.

Mit welcher Ernährung kann ich Cellulite loswerden?

Orangen gegen Orangenhaut? Klingt wie ein Märchen und steckt doch viel Wahrheit drin. Denn wie so oft bei körperlichen Beschwerden ist eine ausgewogene, gesunde Ernährung auch beim Kampf gegen die Dellen das A und O. Aber was bedeutet das konkret? Wir zeigen dir kurz und knapp, welche Ernährung gegen Cellulite wirklich hilft:

  • Viel Obst und Gemüse, denn sie sind reich an Antioxidantien, Mineralstoffen und Vitaminen. Insbesondere Vitamin A und Vitamin C kurbeln außerdem die Kollagenproduktion an.
  • Gesunde Fette wie Omega-3-Fettsäuren unterstützen die Hautgesundheit ganz allgemein und verbessern die Durchblutung = Maßnahme Nummer 1, wenn es den Dellen formenden Fettzellen an den Kragen gehen soll. Außerdem verbessern sie die Stabilität der Zellmembranen, sodass die nicht so schnell „ausleiern“. Hochwertige Omega-3’s findest du z. B. im XbyX Alles Omega.
  • Proteine benötigen wir ab 40 als Frau unbedingt! Indem sie den Muskelaufbau unterstützen, helfen sie, Fett durch Muskeln zu ersetzen, was die Dellen verringern kann. Außerdem stärken sie das Bindegewebe, tragen zur Hautelastizität, kurbeln den Stoffwechsel in den Fettzellen an und unterstützen den Körper bei der Produktion von Kollagen. Die besten Proteinquellen und leckere Rezepte findest du in unserem Magazin. Außerdem können Proteinpulver wie XbyX Energie helfen, den Proteinhaushalt auf Vorderfrau zu bringen.
  • Viel Wasser trinken ist eine weitere nicht nur ohnehin gesunde, sondern auch kostengünstige Option, die gegen Cellulite helfen kann. Es hält dich einerseits hydratisiert. Andererseits fördert es die Durchblutung und den Lymphfluss, wodurch Giftstoffe hinausgespült werden, die Cellulite ansonsten verschlimmern können. Also: mindestens zwei bis drei Liter am Tag trinken!
  • Grüner Tee kann dich dabei als leckere geschmackliche Variante gleich mehrfach unterstützen. Er ist nicht nur entzündungshemmend und hilft aufgrund seiner Bitterstoffe gegen Heißhunger. Grüner Tee enthält außerdem Catechine, die den Stoffwechsel ankurbeln und den Fettabbau in den Cellulite-Fettzellen unterstützen.
  • Leinsamen sind generell kleine Superfoodkörner und speziell in den Wechseljahren, wenn unser Östrogenspiegel sinkt, dein Ticket zu weniger Dellen in der Haut. Warum? Leinsamen sind reich an Lignanen – sekundäre Pflanzenstoffe, die zu den Phytoöstrogenen zählen. Bemerkenswert: Ihre Struktur ähnelt der von Östrogenen so sehr, dass sie Studien zufolge die Aufrechterhaltung eines stabilen Hormonhaushalts unterstützen. Ein Teelöffel pro Tag genügt.
  • Kollagen stärkt das Bindegewebe und kann die Hautstruktur verbessern. Natürliche, kollagenreiche Lebensmittel sind zumeist tierisch. So ist Kollagen z. B. in Eiern, aber vorwiegend in Knochenbrühe, Hühner- oder Fischhaut enthalten. Wenn das für dich wenig attraktiv klingt bzw. du dich gern vegetarisch ernähren möchtest, haben wir nachstehend einige Tipps speziell zu Kollagen als wichtiges Helferlein bei der Bekämpfung von Cellulite zusammengestellt.

Bitte Finger weg von Nikotin, Alkohol, Zucker und verarbeiteten Lebensmitteln. Sie triggern Entzündungen und begünstigen die Speicherung von Fettzellen. Koffein und Salz aus denselben Gründen bitte nur in Maßen.

Keine Angst vor guten Fetten
Mit hochwertigen Omega-3-Fettsäuren tust du nicht nur deinem Körper ganz allgemein, sondern insbesondere deiner Haut was richtig Gutes: Sie fördern die Durchblutung, erhalten die Hautelastizität und hydratisieren sie. Reich an gesundem DHA & EPA kann XbyX Alles Omega dir dabei helfen, das Erscheinungsbild von Cellulite zu verringern.
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Kollagen Produkte bei Cellulite: Pulver oder Kapsel?

Kollagen ist grundsätzlich eines der wichtigsten Strukturproteine im menschlichen Körper und wird insbesondere für ein straffes Bindegewebe benötigt. Damit dein Körper ausreichend Kollagen produzieren kann, benötigt er genügend Eiweißbausteine (= Aminosäuren) und hier insbesondere die beiden Aminosäuren Glycin und Prolin. Neben zwölf anderen sind beide im reinen Aminosäuren Drink XbyX Klare Aminos enthalten.

Pflanzliches oder veganes Kollagen gibt es nicht – da Pflanzen kein Kollagen bilden, wohl aber vegetarisches Kollagen. Das gilt auch für Nahrungsergänzungsmittel, mit denen du deinen Körper bei der Kollagenbildung unterstützen kannst. Studien belegen die bemerkenswert stimulierende Wirkung von Nahrungsergänzungen mit Kollagenpeptiden auf den Zellstoffwechsel der Haut. Überdies wurde eine Verbesserung der Proteinproduktion und deren Absonderung in die extrazellulären Matrix (ECM), also eine Wiederherstellung der Hautstruktur, festgestellt.

Kollagen Produkte findest du sowohl als Kapseln als auch als Pulver. Pauschal kann nicht gesagt werden, dass die eine oder die andere Form der Kollagen Supplementierung besser wäre. Ob Kollagen Pulver oder Kapsel hängt schwerpunktmäßig von deinen persönlichen Vorlieben für die Einnahme ab. Da es jedoch verschiedene Typen von Kollagen gibt, solltest du wissen, welches Kollagen bei Cellulite hilft: Das straffe, parallelfaserige Bindegewebe der von Orangenhaut betroffenen Hautpartien besteht nämlich hauptsächlich aus Kollagenfasern vom Typ I. Darauf solltest du bei der Wahl deines Kollagenprodukts auf jeden Fall achten.

Kollagen als Pulver hat den Vorteil, dass es sich bequem in verschiedene Lebensmittel oder Getränke (z. B. Smoothies oder Joghurt) mischen lässt. Das vegetarische XbyX Kollagen Kick aus Eierschalenmembran punktet mit einer zarten Grapefruit- oder Ananas-Note und kann einfach in Wasser aufgelöst getrunken werden.

Hilft Abnehmen bei Cellulite?

Grundsätzlich gilt: Auch schlanke Frauen können Cellulite bekommen, da unser Bindegewebe generell weniger stabil ist als das von Männern. Und Bindegewebsschwäche nimmt mit dem Alter und mangelnder Bewegung leider einfach zu.

Zusätzlich lagert der weibliche Körper überschüssiges Fett am liebsten an den Partien ein, die klassischerweise von Orangenhaut betroffen sind: an Bauch, Oberschenkeln und Po. Die so vergrößerten Fettzellen können die feinen Blutgefäße des Gewebes zur Seite drängen und abdrücken. Die Folge: schlechtere Gewebedurchblutung, verlangsamter Stoffwechsel und verminderter Lymphabfluss.

Falls du also ohnehin gern ein paar überschüssige Pfunde loswerden möchtest, ist Abnehmen auch bei der Cellulite Bekämpfung eine gute Idee. Denn: Wenn du abnimmst, nimmt auch der Druck der Fettzellen auf deine Haut ab und sie wird etwas ebenmäßiger. Ganz verschwinden werden die Dellen durchs Abnehmen allerdings nicht.

Sport & Muskelaufbau gegen Cellulite

„Warum bekomme ich Cellulite trotz Sport?”, fragst du dich vielleicht. Sport ist zwar keine Garantie, um die Dellen an Oberschenkeln, Po und Co loszuwerden, aber stärkere Muskeln und eine straffere Haut können Cellulite durchaus reduzieren. Du rückst damit auch den Fettzellen zu Leibe, sodass sie sich weniger hervorwölben. Außerdem regt Sport die Durchblutung an, was wiederum hilft, die Orangenhaut zu vermindern (s. vorheriges Kapitel). Viel Bewegung kombiniert mit speziellem Training und gesunder Ernährung ist daher das A und O, wenn du Cellulite erfolgreich bekämpfen möchtest.

Hier einige Übungen und Sportarten, die besonders gegen Cellulite an den Oberschenkeln, an Bauch und am Po helfen:

Warum Krafttraining für Frauen ganz generell und insbesondere für jede Phase der Hormonumstellung so wichtig ist sowie Anleitungen zur korrekten Ausführung erfährst du in dieser Krafttraining-Anleitung nebst Video.

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Wenn du der Cellulite an den Kragen gehen willst, sind Proteine echte Allrounder, die dir dabei vielseitig unter die Arme greifen. XbyX Energie ist ein leckerer Protein-Shake, der dir neben Eiweißen auch Antioxidantien sowie zahlreiche Vital- und Ballaststoffe liefert.

Cellulite mit Massagen & Cremes bekämpfen

Auch wenn sie Cellulite nicht vollständig beseitigen, so können regelmäßige Massagen zusammen mit einer ausgewogenen Ernährung und Sport das Erscheinungsbild der Orangenhaut doch erheblich verbessern. Denn Massagen, gern in Kombination mit speziellen Cremes, fördern die Durchblutung und regen den Lymphfluss an.

Tipp: Um sichtbare Ergebnisse zu erzielen, musst du am Ball bleiben. Konkret heißt das am besten täglich oder zumindest mehrmals wöchentlich. Zwei Massagen pro Monat reichen nicht, um den unliebsamen Dellen den Kampf anzusagen.

Last but not least, hier nun also einige Techniken, wie du Cellulite massieren kannst. Schau’, was am besten für dich persönlich passt und funktioniert:

1. Trockenbürsten

Was du brauchst: Eine Bürste mit Naturborsten.
Wie es geht: Vor dem Duschen die Haut mit einer Trockenbürste in kreisenden Bewegungen massieren. Beginne an den Füßen und arbeite dich langsam, wie übrigens immer bei Massagen, nach oben in Richtung Herz vor. Durchblutung und Lymphfluss werden angekurbelt.

2. Knetmassage

Was du brauchst: Zwei gesunde Hände :-)
Wie es geht: Greife die Haut mit den Fingern und knete sie wie einen Teig. Diese Technik kann helfen, das Fettgewebe zu lockern und die Durchblutung zu verbessern.

3. Schröpfmassage

Was du brauchst: Schröpfgläser, Schröpfkopf und Saugball, damit ein Unterdruck aufgebaut werden kann. Du bekommst alles in Apotheken oder online.
Wie es geht: Trage ein Massageöl auf die betroffene Stelle auf. Setze das Schröpfglas auf die Haut und bewege es in kreisenden Bewegungen. Diese Technik zieht die Haut an und kann die Durchblutung und den Lymphfluss fördern.

4. Zupfmassage

Was du brauchst: Zehn aktive Finger.
Wie es geht: Hebe kleine Hautpartien z. B. am Oberarm oder am Bauch zwischen Daumen und Zeigefinger an und lasse sie wieder los. Auch diese Massagetechnik regt die Durchblutung an. Außerdem hilft sie, das Bindegewebe zu stärken.

5. Lymphdrainage

Was du brauchst: Eine ausgebildete Therapeut*in deines Vertrauens.
Wie es geht: Diese spezielle Massage fördert den Lymphfluss und mindert Schwellungen, was das Erscheinungsbild von Orangenhaut und Dellen verbessern kann.

6. Cellulite Massage mit Massagegeräten

Was du brauchst: Ein spezielles, elektrisches Anti-Cellulite-Gerät wie bspw. einen Rollenmassager oder ein Vibrationsgerät.
Wie es geht: Einfach über die von Orangenhaut betroffenen Körperpartien fahren, was Blutfluss und Stoffwechsel aktiviert. Auf diese Weise werden auch tiefere Gewebeschichten erreicht. Achte darauf, dass du dabei nicht zu stark drückst, um Blutergüsse zu vermeiden. Funktioniert besonders gut bei Cellulite an Oberschenkeln und Po.

7. Massagen mit Ölen und Cremes

Spezielle Öle und Cremes können deine Anti-Cellulite-Massage unterstützen, da sie die Haut straffen, ihre Durchblutung zusätzlich anregen und somit ihr Erscheinungsbild verbessern. Hier sind einige empfehlenswerte Optionen:

  • Koffeinbasierte Cremes helfen, das Fett in den Zellen abzubauen und die Durchblutung anzukurbeln.
  • Cremes mit Retinol (Vitamin A) fördern die Kollagenproduktion und glätten das Hautbild.
  • Straffende, pflanzliche Öle, besonders in Kombination mit ätherischen Ölen, versorgen die Haut mit Feuchtigkeit und verbessern ihre Elastizität.
  • Cremes mit Algenextrakten sind reich an Mineralien und fördern die Entgiftung der Haut.

Tipp: Egal ob mit Creme oder Öl, Massagegerät oder einfach mit den Händen – am wirksamsten ist die Anti-Cellulite-Massage direkt nach dem Duschen, wenn die Haut aufnahmefähiger und gut durchblutet ist.

Für welche Methode auch immer du dich entscheidest: Hab ein wenig Geduld. Erste Verbesserungen sind in der Regel nicht sofort sichtbar. Es kann einige Wochen dauern, bis die Dellen etwas zurückgehen.

Wann wird Cellulite irreversibel?

Dass Cellulite gar nicht mehr weggeht, kann tatsächlich passieren. Im stark ausgeprägten Stadium (Stadium 3) sind die strukturellen Veränderungen im Bindegewebe so weit fortgeschritten, dass es extrem versteift und verhärtet ist. Jetzt helfen die genannten Maßnahmen, die du selbst anwenden kannst, nicht mehr signifikant. Die medizinischen oder kosmetischen Behandlungen können jedoch das Erscheinungsbild der Haut noch etwas verbessern, auch wenn sich die Orangenhaut nicht vollständig beseitigen lässt.

Wie schon erklärt, spielen zunehmendes Alter und lange Vernachlässigung beim Voranschreiten von Cellulite eine entscheidende Rolle. Es lohnt sich also, frühzeitig mit Ernährung, Sport und Massagen durchzustarten.

Zusammenfassung

Cellulite ist eine bei den meisten verhasste, jedoch harmlose Bindegewebsschwäche. Sie betrifft etwa 85 Prozent aller Frauen, macht sich durch Dellen an Oberschenkeln, Po, Bauch und Armen bemerkbar. Sie entsteht, wenn Fettzellen Druck auf das darüber liegende Bindegewebe ausüben und Kollagenbänder zur Seite drängen. Faktoren wie genetische Veranlagung, Alter, Schwangerschaften und das weibliche Geschlecht begünstigen Cellulite. Obwohl sie nicht verhindert werden kann, helfen ein aktiver Lebensstil und gesunde Ernährung, das Erscheinungsbild der Haut zu verbessern. Abnehmen, Sport, täglich ein gutes Kollagen-Supplement, Massagen und spezielle Cremes bzw. Öle können die Cellulite reduzieren, aber nicht vollständig beseitigen.

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