Hüttenkäse: der Alleskönner für gesunde Rezepte!

Hüttenkäse: der Alleskönner für gesunde Rezepte!

Der körnige Frischkäse ist nicht neu im Kühlregal – und dennoch plötzlich so beliebt, wie nie zuvor. Erfahre, was Hüttenkäse so gesund macht und wie du ihn einfach und vielfältig in deine tägliche Ernährung einbauen kannst.

Inhaltsverzeichnis

Trends sind oft wie Seifenblasen: schillernd schön, aber kurzlebig. So ist es richtig, nicht auf jeden Zug aufzuspringen, nur weil TikTok oder Instagram etwas in den Himmel loben. Doch manchmal ist aber was dran an den Hype-Themen. Nicht unbedingt, weil sie neu, sondern einfach, weil sie gut sind.

So ist es derzeit mit Hüttenkäse, auch körniger Frischkäse oder Cottage Cheese genannt. Jeder hippe Food-Blog feiert gerade dieses Lebensmittel, das es bereits seit ungefähr 40 Jahren in unseren Supermärkten gibt. Kaum ein Rezept kommt aktuell ohne körnigen Frischkäse aus. 

Wenngleich der Wirbel etwas überzogen wirkt, überzeugen seine Nährwerte: wenig Fett, dafür aber reich an Kalzium, Kalium, Natrium und wertvollen Proteinen. Zusätzlich enthält Hüttenkäse alle B-Vitamine sowie Vitamin K und Vitamin D. Er ist damit erste Wahl, gerade für uns Frauen ab 40.

Deshalb schauen wir hinter die Kulissen: Was ist Hüttenkäse eigentlich? Was macht ihn so gesund? Und wie kann ich diese Frischkäseart einfach, schmackhaft und vielfältig in meinen Alltag integrieren?

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Hüttenkäse: Was ist das genau?

Frischkäse wird in der Regel durch Milchsäuregerinnung gewonnen und gilt laut Käseverordnung als (ungereifter) Käse. Diese Verordnung legt fest, was zur Herstellung von Käse verwendet werden darf. Das sind neben Milcherzeugnissen unter anderem Trinkwasser, Lab, Bakterien- oder Pilzkulturen. Generell gilt: Als Käse werden Erzeugnisse bezeichnet, die aus dickgelegter Käsereimilch hergestellt werden. 

Beim Hüttenkäse gerinnt das Milcheiweiß durch Milchsäurebakterien und wird so dickgelegt, es entsteht die sogenannte Gallerte. Diese gestockte Masse wird mit einem Schneidewerkzeug, der Käseharfe, zerteilt und anschließend vorsichtig erwärmt. Dabei ziehen sich die Gallertekrümel zusammen und die typischen Körner im Hüttenkäse entstehen. Daher auch der Name „körniger” Frischkäse. Die Körner werden anschließend in eine Salzlake oder eine leichte Cremeflüssigkeit gegeben, welche die typische Textur und den milden Geschmack unterstützt.

Damit ist Hüttenkäse dem Magerquark sehr ähnlich: Beide werden aus entrahmter Milch unter Zugabe von Milchsäurebakterien – und gegebenenfalls etwas Lab – hergestellt. Nur die finalen Schritte unterscheiden sich. Magerquark enthält dadurch mehr säuerliche Nuancen und besitzt eine glatte, deutlich kompaktere Konsistenz.

Superfood Hüttenkäse: Das bringt es dir

Die vielen tollen Bestandteile unterstützen deinen Körper auf vielen Ebenen: 

  • Starke Knochen: 100 Gramm Hüttenkäse enthalten 104 Milligramm Kalzium. Kalzium ist der wichtigste Baustoff für die Knochen und verleiht ihnen Stabilität. Wichtig: Seine volle Wirkung entfaltet Kalzium in Kombination mit Vitamin D. Auch davon steckt ein wenig im Hüttenkäse. Doch für einen guten Osteoporoseschutz solltest du raus in die Sonne gehen und (gerade in unseren Breitengraden) Vitamin D supplementieren wie mit XbyX Sonne Satt oder Sonne Plus. Zusätzlich punktet Hüttenkäse mit Vitamin K2. Es sorgt dafür, dass Kalzium aus der Nahrung für den Knochenaufbau verwendet wird.
  • Muskelkraft: Hüttenkäse enthält reichlich Protein, das wichtig für den Muskelaufbau ist. In 100 Gramm Hüttenkäse sind etwa 13 Gramm Eiweiß enthalten. Deshalb ist dieses Lebensmittel perfekt für Sportlerinnen und alle Frauen ab 40, die ihre Muskelmasse aufbauen oder zumindest erhalten wollen. Besonders die in Hüttenkäse enthaltenen essenziellen Aminosäuren Isoleucin, Leucin und Valin helfen dabei.
  • Schlanke Linie: Abnehmen ist natürlich immer ein Gesamtkonstrukt. Es gibt kein Lebensmittel, das einfach so schlank macht. Doch in 100 Gramm Hüttenkäse stecken gerade mal knapp über 100 Kilokalorien. Außerdem unterstützt das enthaltene Eiweiß nicht nur den Muskelaufbau, sondern macht auch lang anhaltend satt. So umgehst du Heißhungerattacken und übermäßiges hochkalorisches Snacken, während dein Körper gleichzeitig mit guten Nährstoffen versorgt ist.
  • Stabiler Blutzucker: Proteine stabilisieren den Blutzuckerspiegel, was ab der Lebensmitte und den Wechseljahren für uns Frauen eine zunehmend wichtige Rolle spielt. Wenn du mehr darüber erfahren willst, dann ließ unseren Artikel „Kohlenhydrate, Blutzucker und Insulin: Das solltest du wissen.” Ein ausgeglichener Blutzuckerspiegel reduziert wiederum das Risiko für eine Insulinresistenz und damit Krankheiten wie Typ-2-Diabetes und Herzprobleme.  
  • Starke Nerven: Auch wer viel um die Ohren hat, profitiert vom Genuss des körnigen Frischkäses. Die in ihm enthaltenen B-Vitamine stabilisieren das Nervenkostüm, sodass du mit Hektik besser zurechtkommst. Damit nicht genug: Hüttenkäse enthält Magnesium, das in Verbindung mit Eiweiß ebenfalls gut für starke Nerven ist.

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Zubereitungstipps und Rezeptideen mit Hüttenkäse

Ursprünglich ist Hüttenkäse als Brotaufstrich gedacht: Rauf auf die Stulle, vielleicht mit etwas Schnittlauch oder Tomatenscheiben getoppt, fertig. Wer eine neue Geschmacksrichtung will, mixt z.B. etwas Tomatenmark, Chili oder Kreuzkümmel hinein. 

Hüttenkäse kann jedoch deutlich mehr und ist in der Küche gerade durch seine besondere Konsistenz und den milden Geschmack äußerst vielfältig einsetzbar:

Frühstücksbowl

Weiche 30 g Haferflocken (oder einen Flockenmix) über Nacht ein und mische sie am Morgen mit 100 g körnigen Frischkäse, 1 EL Leinsamen, ein paar (angerösteten) Nüssen und Obst nach Wahl. Auch deine XbyX Extrakte finden darin natürlich Platz.

Herzhafte Bowl

Bowls gibt es in tausend verschiedenen Varianten. Was sie gemeinsam haben: 

  • Du nimmst eine sättigende Grundlage wie Vollkornreis, Quinoa oder Hirse.
  • Diese toppst du mit verschiedenen frischen, gekochten oder angebratenen Gemüsesorten (Ofengemüse, Salate, geraspelte Möhren, Edamame, Avocado,...), mindestens zwei Proteinbeilagen (Kichererbsen, Hühnchen, Lachs, Feta, Parmesan, Linsen, Thunfisch, Hüttenkäse, …)
  • Darüber kommt ein leichtes Dressing.
  • Aufmerksame Leserinnen haben den körnigen Frischkäse schon entdeckt: Es ist ein perfektes Proteintopping „für Faule“, schnell integriert und wunderbar saftig in der Kombination.

Salate

Ähnlich wie eine Bowl, sollte auch ein Salat immer Proteine beinhalten, damit er lang anhaltend satt macht und dich mit allem versorgt, was dein Körper braucht. Das Tolle an körnigem Frischkäse: 

  • Durch seine weiche Konsistenz kann er einen Teil des Dressings ersetzen oder sogar dessen Basis bilden. Denn der Mix aus Cremigkeit und kleinen Stücken fügt die Salatzutaten wunderbar zusammen.
  • Also einfach ordentlich Hüttenkäse untermixen, mit Essig, Öl und Gewürzen nachjustieren und fertig ist der perfekte, saftige Salat. Klappt übrigens auch toll bei Nudel- oder Kartoffelsalat.

Auflauf und Lasagne

Aufläufe sind wunderbare Resteverwerter. Doch wenn du sie mit reichlich Sahne und doppelt Käse anreicherst, wird daraus schnell eine schwere Kalorienbombe. Auch dieser Genuss sei dir natürlich gegönnt. Wer es leichter mag, kann statt Sahne einen Mix aus Eiern und Hüttenkäse verwenden:

  • 2 Eier und 1 Becher Hüttenkäse ersetzen etwa die Menge eines Bechers Sahne.
  • Auch eine Lasagne wird durch Hüttenkäse-Schichten weich und schmackhaft. Schichte die Nudelplatten mit Tomatensoße, Hack oder Gemüse und körnigem Frischkäse. Obendrauf wie gewohnt Käse, vielleicht mal Parmesan oder Feta als Alternative.

Dein extra Protein-Kick
Proteine sind ab der Lebensmitte wichtiger denn je, da sie unerlässlich für starke Muskeln und gesunde Knochen sind. Also gib dir den extra Push für bei jeder Mahlzeit!

Heißhunger Snack:

Ist der Heißhunger erst mal da, bleibt kaum Zeit zum Kochen. Es muss schnell gehen, damit sich Kopf und Körper wieder auf das Wesentliche konzentrieren können:

  • Einige lieben Gemüsesticks mit gewürztem Hüttenkäse als Dip. 
  • „Süßmäuler” mixen körnigen Frischkäse mit klein geschnittenem Apfel oder Orange und geben etwas Honig, Zimt und ein paar gehackte Mandeln dazu.
  • Oder vermengen eine halbe, gequetschte Banane, 2 Löffel Backkakao und ggf. etwas Flüssigkeit wie Wasser, Pflanzenmilch oder Joghurt mit dem Hüttenkäse.

Fertig ist der Proteinsnack, den man in jeder Büroküche zaubern kann!

Weitere Rezeptideen mit Hüttenkäse

Du willst tiefer in die Hüttenkäse-Rezeptkunst einsteigen? Dann sind diese drei Inspirationen vielleicht was für dich:

Hüttenkäse-Wrap

Wraps sind toll, denn du kannst sie jeden Tag neu nach Lust und Laune befüllen. Die gekaufte Variante besteht leider meist aus Weizenmehl und oft aus unnötigen Zusatzstoffen. Deshalb: Selbst ist die Frau.

Zutaten für 1-2 Wraps

  • 200 g Hüttenkäse
  • 2 Eier
  • Salz & Pfeffer
  • optional: 1 TL Oregano (oder andere Gewürze nach Wahl)

Zutaten für den Belag

  • 2–4 EL grünes Pesto
  • 20 g Rucola
  • 200 g Kirschtomaten
  • 50 g Feta (oder wieder Hüttenkäse)

Zubereitung: 

  • Backofen auf 200 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
  • Hüttenkäse, Eier und Gewürze mit einem Pürierstab oder im Mixer pürieren.
  • Hüttenkäse-Masse auf ein mit Backpapier belegtes Blech streichen. 20-25 Minuten backen, etwas abkühlen lassen und vorsichtig vom Blech lösen.
  • Hüttenkäse-Wrap mit Pesto bestreichen und mit Rucola, Tomaten und Feta belegen. Zusammenklappen und servieren.

Womit du den Low-Carb-Wrap belegst, ist ganz deinem Geschmack überlassen. Ideen wären:

  • Spinat, Hüttenkäse und Räucherlachs
  • Mageres Rinderhack, Paprika, Mais und Bohnen
  • Avocado-Creme, gebratene Champignons und Tofuwürfel
  • Salat, Hähnchen, Tomaten und roten Zwiebeln
  • Hummus, Gurke und Halloumi

Hüttenkäse-Chips

Fast jede liebt Knabberkram am Abend. Doch gekaufte Chips, egal ob Kartoffel oder Linse, sind fettig und meist völlig überwürzt. Hier kann eine Packung Hüttenkäse für ein neues Snackerlebnis sorgen. 

Zutaten:

  • 200 g Hüttenkäse (Halbfettstufe, mind. 4 gr. Fett/ 100 gr.)
  • Salz und Gewürze (Knoblauch- und Zwiebelpulver, Paprika, Oregano oder fertiges Pizzagewürz) nach Bedarf

Zubereitung:

  • Fülle jeweils einen Teelöffel (gewürzten) Hüttenkäse in ein Muffin-Silikonförmchen.
  • Platziere die Formen in der Mikrowelle, am Rand des Mikrowellentellers und lass die Mitte dabei am besten frei. Erhitze den Hüttenkäse nun bei ca. 800 Watt für etwa 4,5 bis 5 Minuten. Zunächst wird der Hüttenkäse sehr flüssig und anschließend erst fest und knusprig. Sollte der Hüttenkäse bei dir nach dieser Zeit noch flüssig sein, dann verlängere einfach die Zeit in der Mikrowelle.
  • Lass deine Chips anschließend für ein paar Sekunden abkühlen und drücke sie dann aus der Form. Am besten schmecken sie direkt frisch gemacht. Du kannst sie aber auch in einem offenen Schälchen, mit einem Tuch abgedeckt, aufbewahren.
  • Dazu schmeckt ein Dip wie Hummus oder Guacamole.

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Frozen Hüttenkäse

Natürlich reicht wohl kaum ein selbst gemachtes Eis an den Kugelgenuss beim Lieblingsitaliener ran. Dafür ist die Homemade-Variante zu Hause verfügbar, verhältnismäßig gesund und mit Hüttenkäse sogar richtig proteinreich.

Zutaten (Basis):

  • 300 g Hüttenkäse (mind. Halbfettstufe)
  • 30–40 g Honig (oder anderes Süßungsmittel)
  • 2 TL Vanilleextrakt und / oder
  • 30 gr. Nussmus

Zubereitung:

  • Alle Zutaten in einen Mixer geben und glatt pürieren.
  • Creme abschmecken, falls nötig nachsüßen und in ein gefriertaugliches Gefäß umfüllen. Für circa 3–4 Stunden einfrieren oder bis das Eis die gewünschte Konsistenz hat.
  • Falls nötig, vor dem Servieren für 10 bis 15 Minuten antauen lassen, anschließend wie klassische Eiscreme servieren.

Geschmacklich sind deiner Eislust keine Grenzen gesetzt:

  • Erdnussbutter-Eis mit Chocolate Chips: Du benötigst deine Grundzutaten (300 g Hüttenkäse und 40 g Honig) sowie 30 g Erdnussbutter und eine Handvoll Schokodrops. Achtung, rühre die Schokodrops erst am Ende unter, sodass sie nicht zerkleinert werden.
  • Snickers Eiscreme: Neben den Grundzutaten (300 g Hüttenkäse und 30 g Honig) benötigst du 30 g Erdnussbutter. Rühre nach dem Mixen noch 2-3 entsteinte und in kleine Stücke geschnittene Datteln und eine Handvoll grob gehackte Erdnüsse unter.
  • High Protein Erdbeereis: Wer es lieber fruchtig mag, kann zu den Grundzutaten Hüttenkäse und Honig noch 100 g frische Erdbeeren und einen Teelöffel Vanilleextrakt geben.
  • Schoko-Proteineis: Mixe 2 TL Backkakao (und ggf. eine kleine Handvoll gehackte dunkle Schokolade) mit in die Basis-Mischung. Wer es krachen lassen will, experimentiert mit Brownie- oder Schokokekskrümeln, zusätzlicher Erdnussbutter oder Dattelstückchen. Alle Stückchen werden natürlich nicht mit püriert.
  • Erdnussbutter-Bananen-Eis: Erdnussbutter und Banane sind in jeglicher Hinsicht ein Dreamteam, so auch hier. Püriere den Hüttenkäse und (etwas weniger!) Honig mit einer reifen Banane und 30 g Erdnussbutter. Hebe anschließend Nusssplitter unter.
  • Pistazien-Eis: Püriere den Hüttenkäse und Honig mit Pistazienmus und hebe ein paar gehackte Pistazien (ohne Salz) unter.

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