Lexikon

Amenorrhö
Übersprungene oder verpasste Periode

Androgene
Androgene sind die Sexualhormone, die für die Ausprägung männlicher Geschlechtsmerkmale zuständig sind. Das wichtigste Androgen ist Testosteron.

Angstzustände
Gefühl der Angst oder direkte Angst. Oft begleitet Arten von (innerer) Unruhe.

Atherosklerose (auch Arteriosklerose)
Krankhafte Veränderungen - “Verkalken” - von Arterien. Es lagern sich Cholesterin und Plaques in den Arterien an. Die Blutgefäße werden enger und versteifen. Atherosklerose ist eine der Hauptursachen für Herzerkrankungen.

Ashwagandha
Ashwagandha ist eine adaptogene Heilpflanze die seit Jahrtausenden in der Indischen Medizin (Ayurveda) zur Förderung der körperlichen und geistigen Gesundheit verwendet wird. Neben der Modulation von Stresshormonen, die zu einer beruhigenden Wirkung führen, soll Ashwagandha auch kognitive Fähigkeiten, Gedächtnis, Fokus und Reaktionszeit steigern.

Bioidentische Hormone
Bioidentische Hormone werden aus Pflanzen hergestellt, beispielsweise aus Yams / Süßkartoffeln oder Soja. Sie haben die gleiche molekulare Struktur wie natürliche weibliche Hormone. Ob sie sicherer, weniger oder mehr effektiv als pharmakologisch hergestellte Hormon-Präparate sind (die kaum noch eingesetzten synthetischen Hormone oder die Körperidentischen Hormone), darüber ist sich die Wissenschaft noch nicht einer Meinung.

Body Mass Index (BMI)
Ist das Gewicht in Kilogramm geteilt durch die Größe in Metern im Quadrat (kg/m2). Der BMI wird zur Beurteilung eines gesunden Körpergewichtes verwendet. Der normale Bereich liegt bei 18,5 bis 25. Niedrigere Werte sprechen für eine Unterernährung, höhere für Übergewicht oder Adipositas. Der BMI (Body Mass Index) allein ist nicht immer aussagekräftig, da Alter, Geschlecht und Fett-Muskel-Verhältnis nicht berücksichtigt werden. Daher sind das Taille-Hüft-Verhältnis (Waist-to-Hip-Ratio) und die Körperfett-Messung gute zusätzliche Indikatoren. Der XbyX Check berechnet auch Deinen BMI.

Cholin
Cholin ist ein wasserlösliches, vitamin-ähnliches Molekül, das für seine Effekte auf die kognitiven Fähigkeiten und die Lebergesundheit bekannt ist. Eier, besonders das Eigelb, Erdnüsse und Leber sind reichhaltige natürliche Quellen von Cholin.

Depression
Eine Änderung der Stimmung, oft charakterisiert durch den Verlust des Interesses an Dingen, die man einmal gemocht hat. Depressionen machen den Betroffenen ein normales Leben schwer möglich.

Dienogest
Ist ein Wirkstoff der zu den Gestagenen zählt. Dienogest wird u.a. zur Empfängnisverhütung und zur Behandlung von Endometriose eingesetzt.

DXA Messung / DXA Scan
Test der die Knochendichte mittels einer speziellen Röntgentechnik misst. Das Ergebnis der DXA-Messung, der T-Score, gibt an, wie stark die gemessene Knochendichte von der Knochendichte junger, gesunder Erwachsener abweicht und zeigt ob und zu welchem Grad eine Osteoporose vorliegt. (Infos zu Zahlung durch Krankenkasse).

Dysmenorrhö
Schmerzen während der Menstruation, die normalerweise als Menstruationskrämpfe bezeichnet werden.

Eileiter
Die "Fahrradgriffe" des Fortpflanzungssystems der Frau: Ein Paar von Muskel-Schläuchen, die aus den Eierstöcken zur Gebärmutter leiten.

Endometriose
Endometriose ist eine Erkrankung bei der das Gewebe, das sich normalerweise in der Gebärmutter aufbaut, außerhalb wächst. Beim normalen Zyklus wird das Gebärmuttergewebe während der Monatsblutung abgestoßen. Bei Frauen die an Endometriose leiden, findet es keinen Ausgang und verursacht so starke Schmerzen, Zysten-Bildung und Probleme mit der Fruchtbarkeit.

Follikel Phase
Die Follikel Phase dauert von Tag 0-14 im monatlichen, weiblichen Zyklus. Alle Prozesse sind dazu da, damit die Eizelle reift. Danach folgt die Gelbkörper (Luteal Phase)

Follikel Stimulierendes Hormon (FSH)
Das FSH regt das Wachsen der Follikel im Eierstock in der ersten Hälfte des Zyklus an. Daher auch die Bezeichnung "Follikel-Phase". Diese reifenden Eizellen produzieren Östrogen, was den Östrogenspiegel in der ersten Zyklus-Hälfte ansteigen lässt.

Fruchtbarkeit
Einfach ausgedrückt, die Fähigkeit Kinder zu bekommen.

Frühzeitige Menopause
Eine frühzeitige Menopause kann durch medizinische Eingriffe, wie Chemotherapie, Entfernung der Eierstöcke, oder aber durch natürliche Ursachen, wie vorzeitiges Versagen der Eierstöcke ausgelöst werden. Man spricht hiervon, wenn Frauen zum Zeitpunkt der Menopause jünger als 40 Jahre alt sind. Durch das frühe Absinken der Sexualhormone ist Prävention und gesunder Lebensstil hier besonders wichtig.

Gebärmutterhals
Der unterste Teil der Gebärmutter.

Gelbkörper-Phase (auch Luteal-Phase)
Die Gelbkörper folgt auf die Follikel Phase, und dauert von Tag 14 bis Tag 28 im monatlichen weiblichen Zyklus an. Alle Prozesse dienen dazu, den Follikel „Korpus“ auszuscheiden.

Gestagene
Gestagene zählen zu den weiblichen Sexualhormonen, das wichtigste Gestagen ist Progesteron.

Hormone
Hormone spielen in unserem Körper eine entscheidende Rolle. Sie beeinflussen Gesundheit und Wohlbefinden. Einige der wichtigsten Hormone für uns sind: Östrogen, Progesteron, Prolaktin, Humanes Choriongonadotropin (HCG), Testosteron, Peptid YY (PYY), Glukagon-ähnliches Peptid 1 (GLP-1), Schilddrüsenhormone, Insulin, Glukagon, Serotonin, Follikel Stimulatierendes Hormon (FSH), Leptin, Luteinisierendes Hormon (LH), Melatonin, Oxytocin, Wachstumshormon, Cortisol, Adrenalin, Dehydroepiandrosteron (DHEA), Parathyroid Hormon (PTH), Ghrelin, Aldosteron.

Kalzium
Kalzium (engl  Calcium) ist ein wichtiges Mineral, besonders für Frauen ab 40.  Kalzium ist verantwortlich für viele wichtige Prozesse im Körper, sorgt unter anderem für starke Knochen. Kalzium ist vor allem in natürlichen Lebensmitteln wie dunkelgrünem Blattgemüse und Molkerei- / Milchprodukten zu finden. Kalzium kann zusätzlich durch Nahrungsergänzungen supplementiert werden.

Knochendichte
Maßstab für die Menge an Kalzium, die in den Knochen vorhanden ist. Eine Knochendichte-Messsung (DXA) kann zur Bestimmung von Osteoporose verwendet werden.

Koronare Herzkrankheit
Wenn die Arterien, die das Herz mit Blut versorgen, zu eng sind, besteht das erhöhte Risiko eines Herzinfarkts. Das Risiko von Frauen für Koronare Herzkrankheiten steigt ca. 10 Jahre nach der Menopause an. Herz-Kreislauf-Krankheiten sind die Todesursache Nummer Eins bei Frauen - und bei Männern.

Luteinisierendes Hormon (LH)
Durch die reifenden Follikel, dem damit verbundene Östrogen-Anstieg steigt auch das Luteinisierende Hormon. In der Zyklus-Mitte löst es den Eisprung aus und fördert die Entwicklung des Gelbkörpers, der eine reife Eizelle freigesetzt.

Menopause
Die meisten Frauen erreichen die Menopause zwischen 45 und 55 Jahren (definiert als das Ausbleiben der Periode für 12 Monate in Folge). Im Durchschnitt sind Frauen 51,7 Jahre alt. Es ist also völlig normal, dass es bei einigen Frauen früher oder später stattfindet. Es gibt keine Möglichkeit, exakt vorab festzustellen, wann eine Frau in die Menopause kommen wird. Ein Indikator ist das Alter, indem die eigene Mutter die Wechseljahre hatte. Es ist ein weitläufig - auch unter Medizinern - immer noch verbreiteter Irrtum, dass man erst ab dem Ausbleiben der Periode Symptome erlebt. Diese Symptome der Wechseljahre treten bereits bis zu 10 Jahre vorher - in der Peri-Menopause auf. Menopause = Wechseljahre = Klimakterium = Wechsel = Change

Myome
Häufig vorkommende, gutartige Tumore, die sich innerhalb der Gebärmutterwand entwickeln.

Osteoporose
Osteoporose ist eine Erkrankung, bei der die Knochen dünner und poröser werden. Somit sind die Knochen anfälliger für Brüche. Häufig geht Osteoporose mit einem Mangel an Kalzium einher. Eine Vorstufe der Osteoporose ist die Osteopenie - eine verminderte Knochendichte.

Östrogen
Das Sexualhormon Östrogen wird hauptsächlich in den Eierstöcken produziert. Östrogen reguliert die Menstruation, hält die Schwangerschaft aufrecht und sorgt für starke Knochen. Bei Frauen und Männern. Östrogen wird aber auch in den Nebennieren und im Fettgewebe hergestellt. Formen von Östrogen sind: Estron (E1, Östron), Estradiol (E2, Östradiol), Estriol, freies (E3, Östriol) und Estetrol.

Östrogen Dominanz
In der Peri-Menopause herrscht häufig kein Mangel an Östrogen. Oft ist in der Zeit das Östrogen im Verhältnis zum Progesteron zu hoch. Das nennt sich Östrogen-Dominanz. Studien zeigen, dass viele perimenopausale Frauen einen sehr hohen Östrogenspiegel haben. Teils sogar höher als der durchschnittliche mittlere Östrogenspiegel (Höhepunkt im Zyklus) bei 20- bis 35-Jährigen.

Peri-Menopause
Die Peri-Menopause beginnt, wenn die Periode noch regelmäßig kommt, die Zykluslänge aber schon abnimmt. Typischerweise startet die Peri-Menopause Mitte 40. Sie kann aber bereits Mitte 30 beginnen. Durchschnittlich dauert sie 4 - 6 Jahre — aber auch 10 Jahre sind normal. Einige Frauen erleben viele Symptome - andere wiederum gar nichts. Die Peri-Menopause endet mit der Menopause.

Post-Menopause
Die Post-Menopause ist der Zeitraum 1-2 Jahre nach der letzten Periode. Durch das Absinken Östrogenspiegel in der Menopause steigt mit zunehmendem Alter das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen (der häufigsten Todesursache auch von Frauen) und dem Verlust an Knochendichte (Osteoporose). Prävention, Check-Ups und vor allem ein gesunder Lifestyle ist jetzt wichtiger denn je.

Prä-Menopause
Prä-Menopause bezeichnet die Phase im Leben einer Frau von der Pubertät bis zum Beginn der Peri-Menopause.

Progesteron
Das Sexualhormon Progesteron ist wichtiges Hormon im monatlichen Zyklus und in der Schwangerschaft. Progesteron baut monatlich nach dem Eisprung die Gebärmutterschleimhaut auf, als Vorbereitung auf eine Schwangerschaft. Zudem verstärkt es die wachstumsfördernden Wirkungen von Östrogen. Progesteron ist das wichtigste natürliche Gestagen.

Sexualhormone
Die wichtigsten Sexualhormone - auch Steroidhormone gennant - sind Östrogen, Testosteron und Progesteron. Wichtig für Fortpflanzung, Organentwicklung, Brustentwicklung, Knochengesundheit, Schwangerschaft, Fruchtbarkeit. Bei Frauen produzieren die Eierstöcke die Eizellen und den Großteil der Sexualhormone. Bei Männern sind es die Hoden, die Sperma produzieren und Sperma ausschütten.

Testosteron
Testostern ist ein (männliches) Sexualhormon. Ein Mangel an Testosteron geht einher mit Konzentrationsschwäche, geringer Energiezufuhr und reduzierter Libido (Sexualtrieb). Das (primär) männliche Sexualhormon Testostern spielt auch für Frauen eine große Rolle: Sexualtrieb, Knochendichte, Muskelkraft und Haarwuchs (leider an Stellen die Frauen weniger gut finden).